Neuer Kunstrasensportplatz am Wiesenwegle fertiggestellt
Nach knapp fünfwöchiger Bauzeit ist der Sportplatz mit einem neuen
Kunstrasenbelag mit rund 4 cm gekräuseltem Flor wieder bespielbar. Auch wenn
die Kunstrasenkolonne der ausführenden Baufirma Polytan wegen des
ungünstigen Wetters erst verspätet anrücken konnte, konnte damit der Neubau
deutlich innerhalb der vorgegebenen Bauzeiten umgesetzt werden. Zunächst
wurde ab dem 06. Juli von einem Subunternehmer der alte Belag samt Granulat
und Quarzsand aufgenommen und abgefahren. Anschließend musste eine
elastische Tragschicht, auf die wir beim erstmaligen Bau aus Kostengründen
und wegen des höheren Flors mit 6 cm verzichtet hatten, zusätzlich eingebaut
werden. Dies war auch Voraussetzung für eine Förderung seitens des
Württembergischen Landessportbundes WLSB. Die nächste Baukolonne baute dann
den eigentlichen Kunstrasenbelag ein und nahm die Linierungen vor. Wie
bisher ist auch wieder ein Handballspielfeld neben den verschiedenen
Fußballfeldern liniert worden. Aufgrund neuer Bestimmungen musste der
Sicherheitsabstand an den Außenlinien vergrößert werden. Diese geringere
Spielfeldbreite müssen die Kickers dann durch erfolgreiches Kurzpassspiel
(neudeutsch: Tiki-Taka) ausgleichen. Zum Abschluss wurde dann zunächst der
Quarzsand eingestreut und darauf dann das Granulat. Im Gegensatz zum letzten
Bau wurde dieses Mal ein grünes PU-ummanteltes Gummigranulat verwendet, was
sich gerade in der Hitze nicht so aufheizt wie das schwarze Granulat.
Außerdem sieht der neue Platz dann auch wirklich wie ein Fußballfeld aus!
Die Vergabesumme für den Sportplatzbau betrug 204.148,07 € (Kostenschätzung
lag bei 217.980 €). Außer den zusätzlich angefallenen Kosten für die
Handballlinierung dürfte dieser Kostenrahmen im Wesentlichen eingehalten
werden. Fördervoraussetzung des WLSB war ebenfalls eine Überwachung durch
ein Ingenieurbüro. Mit der Ausschreibung und Bauüberwachung wurde daher das
Ingenieurbüro Gfrörer aus Empfingen, das schon 2001 den Sportplatzbau
begleitet hatte, beauftragt. Die Ingenieurkosten belaufen sich auf 22.066,96
€. Da der WLSB zum einen nicht alle Kosten als förderfähig ansieht und auch
die Vergabesumme geringer ist wird sich auch der 30 %-ige Zuschuss des WLSB,
der ursprünglich mit 59.400 € berechnet wurde, um ca. 7.000 € vermindern.
Die Gemeinde hatte im Rahmen des Haushaltsplanes 2016 130.600 € eingestellt,
da der Sportplatz auch der Allgemeinheit, sprich als täglicher Bolzplatz,
und für Schule und Kindergarten zur Verfügung steht. Auch wenn die
Endabrechnungen noch nicht vorliegen, so lässt sich jetzt schon festhalten,
dass wir im vorgegeben Kostenrahmen von 240.000 € insgesamt liegen werden.
Zur Platzpflege muss noch ein Anbaugerät beschafft werden. Der FV Kickers 09
Lauterbach musste als Antragsteller beim WLSB einen Eigenanteil von 25 % der
Bausumme, also 50.000 € beisteuern. Dieser Eigenanteil ist, wenn man so
manchen Sportplatzneubau in der näheren und weiteren Umgebung sieht, nicht
selbstverständlich. Daher ergeht noch einmal die herzliche Bitte die Kickers
bei ihrer Spendenaktion zu unterstützen, damit der Verein diesen Eigenanteil
schultern kann. Die Kickers leisten seit Jahren eine gute und wertvolle
Jugendarbeit und erbringen damit eine wichtige gesamtgesellschaftliche
Aufgabe! Auch wenn der Platz nun schon offiziell bespielt werden kann, die
feierliche Eröffnung ist im Rahmen des Oktoberfestes der Kickers am Samstag,
den 17. September 2016, vorgesehen. Hoffen wir, dass die Kickers mit dem
neuen Platz ihre Freude haben und Jugend und Aktive in der KAMO-Arena
sportliche Erfolge erzielen.
Auch die sonstigen Nutzer werden gebeten, mit dem Platz pfleglich umzugehen. Fahrradfahren und sonstige artfremde Aktivitäten sind verboten!
In unserer Bilderreihe sind die einzelnen Bauabschnitte nochmals in Erinnerung gerufen.
Norbert Swoboda, Bürgermeister
Auch die sonstigen Nutzer werden gebeten, mit dem Platz pfleglich umzugehen. Fahrradfahren und sonstige artfremde Aktivitäten sind verboten!
In unserer Bilderreihe sind die einzelnen Bauabschnitte nochmals in Erinnerung gerufen.
Norbert Swoboda, Bürgermeister