Wenn urplötzlich Hollywood ruft - Uriger
Knaller am zweiten Weihnachtsfeiertag / Laienspieler des
»Kickers«-Förderverein erzeugen Lachmuskelkater
Die Laienspieler des Fördervereins »Kickers 09«
Tim Hils, Yannik Brugger, Kristina Schondelmaier, Christoph Müller, Tina Broghammer, Hannes Buchholz, Manuela Fehrenbacher, Anja Melber, Britta Schondelmaier und Andy Broghammer.
Tim Hils, Yannik Brugger, Kristina Schondelmaier, Christoph Müller, Tina Broghammer, Hannes Buchholz, Manuela Fehrenbacher, Anja Melber, Britta Schondelmaier und Andy Broghammer.
Lauterbach. Was kann es für einen Laienspieler schöneres geben, als Applaus auf offener
Szene? Beim Theaterabend des Förderverein »Kickers 09« im voll besetzten
Gemeindehaus sind die Akteure über sich hinausgewachsen.
Der Schwank »Pension Hollywood« von Erich Koch in drei Akten hatte es in sich. Die Schwestern Martha (Anja Melber) und Lotte Meisenkaiser (Manuela Fehrenbacher) hatten bei ihrer Schwester Sofie Laubenpieper (Britta Schondelmaier) in deren Pension feuchtfröhlich Geburts- tag gefeiert. Lotte, etwas tollpatschig und dazu auch noch schwerhörig, verwendet als Gesichtsmaske braune Schuhcreme. Alle drei machen sich zur Abreise fertig. Sofie gönnt sich einen Wellnessurlaub, da ihr Ehegatte Hubert (Andy Broghammer) bisher nur Schnellkochtöpfe geschenkt hatte.
Die Ereignisse überschlagen sich. Hubert (»ich trinke aus der Flasche, weil ich kein Glas mehr anrühren darf«), nicht gerade arbeitstoll, stellt als Aushilfe Max Bierfreund (Hannes Buchholz) alias Häuptling »Großer Schluckspecht« ein. Dieser ist vom Wahn besessen, in einem früheren Leben ein Indianer gewesen zu sein. Auf seiner Suche nach einem bestimmten Muttermal wird er auf dem Hintern von Hubert fündig. Die Situation spitzt sich zu, als mit Lydia Spritzgras (Tina Broghammer) eine Vertreterin für Damenunterwäsche auftaucht. Ihr reichhaltiges Sortiment erstreckt sich auch auf String-Tangas (»Unterhosen für Kolibri«). Sie quartiert sich in der Pension ein, wie auch der hinzugekommene, langjährige Stammgast Dr. Otto Maria Honigmund ...mund (Tim Hils), ein vergeistigter Ornithologe, der auf das Zimmer mit der Kuckucksuhr besteht.
Die beiden Bankräuber Bruno Breit (Christoph Müller) und Tina (Kristina Schondelmaier) nutzen die Gunst der Stunde, um ihre Beute aus einem Banküberfall in der Pension zu verstecken. Als sie ertappt werden, stellen sie sich wohlüberlegt als Film-Agenten aus Hollywood vor. Alle wittern jetzt die große Chance. Martha und Lotte beginnen zu tanzen und auch Sofie erinnert sich ihres tänzerischen Talents und sieht sich bauchtanzend bereits als Mata Hari. Max, ob seines Alkoholkonsums nicht mehr ganz Herr der Lage, nimmt sich Tina zur Brust, während die verführerische Lydia den etwas schüchternen Dr. Otto Maria Honigmund...mund zwecks Familienzusammenführung mit aufs Zimmer nimmt.
Doch als der Polizist Kurt Schnüffel (Yannik Brugger) auftaucht, ziehen sich über der Pension dunkle Wolken zusammen. Bruno und Komplizin Tina stellen fest, dass ihre versteckte Beute spurlos verschwunden ist und fesseln kurzerhand alle Karrierehungrigen. Schließlich löste sich das Filmprojekt »Mord im tanzenden Ochsen« doch noch im buchstäblichen Wohlgefallen auf. Der zwerchfellerschütternde Schwank wurde von den genial aufspielenden Akteuren mit reichlich Lokalkolorit gewürzt. Brachiale Spielszenen strapazierten die Lachmuskeln reihenweise zu Muskelkater.
Bei dem urigen Knaller führte Berthold Laufer Regie und als Souffleuse fungierten Romina Bühler und Ines Hug. Die Aufführung wird am Samstag, 3. Januar im »Adler« Fohrenbühl wiederholt.
Der Schwank »Pension Hollywood« von Erich Koch in drei Akten hatte es in sich. Die Schwestern Martha (Anja Melber) und Lotte Meisenkaiser (Manuela Fehrenbacher) hatten bei ihrer Schwester Sofie Laubenpieper (Britta Schondelmaier) in deren Pension feuchtfröhlich Geburts- tag gefeiert. Lotte, etwas tollpatschig und dazu auch noch schwerhörig, verwendet als Gesichtsmaske braune Schuhcreme. Alle drei machen sich zur Abreise fertig. Sofie gönnt sich einen Wellnessurlaub, da ihr Ehegatte Hubert (Andy Broghammer) bisher nur Schnellkochtöpfe geschenkt hatte.
Die Ereignisse überschlagen sich. Hubert (»ich trinke aus der Flasche, weil ich kein Glas mehr anrühren darf«), nicht gerade arbeitstoll, stellt als Aushilfe Max Bierfreund (Hannes Buchholz) alias Häuptling »Großer Schluckspecht« ein. Dieser ist vom Wahn besessen, in einem früheren Leben ein Indianer gewesen zu sein. Auf seiner Suche nach einem bestimmten Muttermal wird er auf dem Hintern von Hubert fündig. Die Situation spitzt sich zu, als mit Lydia Spritzgras (Tina Broghammer) eine Vertreterin für Damenunterwäsche auftaucht. Ihr reichhaltiges Sortiment erstreckt sich auch auf String-Tangas (»Unterhosen für Kolibri«). Sie quartiert sich in der Pension ein, wie auch der hinzugekommene, langjährige Stammgast Dr. Otto Maria Honigmund ...mund (Tim Hils), ein vergeistigter Ornithologe, der auf das Zimmer mit der Kuckucksuhr besteht.
Die beiden Bankräuber Bruno Breit (Christoph Müller) und Tina (Kristina Schondelmaier) nutzen die Gunst der Stunde, um ihre Beute aus einem Banküberfall in der Pension zu verstecken. Als sie ertappt werden, stellen sie sich wohlüberlegt als Film-Agenten aus Hollywood vor. Alle wittern jetzt die große Chance. Martha und Lotte beginnen zu tanzen und auch Sofie erinnert sich ihres tänzerischen Talents und sieht sich bauchtanzend bereits als Mata Hari. Max, ob seines Alkoholkonsums nicht mehr ganz Herr der Lage, nimmt sich Tina zur Brust, während die verführerische Lydia den etwas schüchternen Dr. Otto Maria Honigmund...mund zwecks Familienzusammenführung mit aufs Zimmer nimmt.
Doch als der Polizist Kurt Schnüffel (Yannik Brugger) auftaucht, ziehen sich über der Pension dunkle Wolken zusammen. Bruno und Komplizin Tina stellen fest, dass ihre versteckte Beute spurlos verschwunden ist und fesseln kurzerhand alle Karrierehungrigen. Schließlich löste sich das Filmprojekt »Mord im tanzenden Ochsen« doch noch im buchstäblichen Wohlgefallen auf. Der zwerchfellerschütternde Schwank wurde von den genial aufspielenden Akteuren mit reichlich Lokalkolorit gewürzt. Brachiale Spielszenen strapazierten die Lachmuskeln reihenweise zu Muskelkater.
Bei dem urigen Knaller führte Berthold Laufer Regie und als Souffleuse fungierten Romina Bühler und Ines Hug. Die Aufführung wird am Samstag, 3. Januar im »Adler« Fohrenbühl wiederholt.
